Das Jahr ging schon wieder schnell vorbei. Untätig war ich trotzdem nicht. Und viel erlebt habe ich erst recht. Besonders hervorzuheben ist sicherlich eine Reise nach Miami und Kuba, über die ich sicherlich nochmal etwas posten werde. Ich reiste nicht alleine, sondern unter anderem mit meiner Freundin. Denn seit Mai war ich in einer festen Beziehung, auch das bot Stoff für viele neue Storys.
Doch bevor ich diese schreiben konnte stand der Umbau dieser Webseite auf dem Programm. Visuell hat sich vielleicht gar nicht mal so viel geändert, doch unter der Haube hat sich viel getan. Denn bisher war dieser Blog vor allem mit Hilfe einiger Templates gestaltet und ansonsten völlig manuell erstellt worden. Für jeden neuen Eintrag musste ich also eine neue Datei erstellen, im Grunde eine Kopie eines bisherigen Eintrags, und dann den Inhalt anpassen. Wollte ich etwas an allen Seiten ändern (wie etwa die Navigationsleiste) musste ich das dann bei allen Dateien machen. Das machte mein Websiteprojekt ziemlich schlecht wartbar.
Dazu kam, das jedes der zur Gestaltung und Animation verwendeten Templates seine eigenen Skripte und Stylesheets nutze, da durchzusehen war teilweise schwer. Und frustrierend.
Ich hatte also, schon im letzten Jahr, den Plan gefasst mir etwas neues anzueignen. Ein Content Management System, bei dem ich einfach nur ein Template pro Seite hinterlegen muss und dieses wird dann automatisch mit dem Inhalt des jeweiligen Posts befüllt. So in der Theorie. Jetzt war die Arbeit mit dem neuen System aber zuerst mal von einigen Startschwierigkeiten geprägt.
Wie funktionieren die Templates? Wie style ich das ganze? Und wie baue ich die ganzen Gimmicks ein, die mein Blog so hat, wie die Kopfzeile mit dem Bild, die sich zoomende Galerie, das Easteregg (ja, sowas habe ich ;) )?
Das ganze wurde also sehr viel Bastelarbeit, damit der Blog zum einen zwar noch ähnlich wie bisher aussieht, zum anderen aber auch jeder Style auch von mir geschrieben wurde und ich in Zukunft die Kontrolle darüber habe. Mit "jeder Style" hat es dann zwar nicht ganz funktioniert, aber ich verwende zumindest keine großen Pakete mehr, sondern importiere aus einer Sammlung nur noch die Elemente, die ich nutze. Losgeworden bin ich aber zahlreiche Skripte und unnötige Analysetools, in die ich eh nie geschaut habe. Damit ist die ganze Seite jetzt auch in Punkto Datenschutz besser aufgestellt.
Der große Vorteil liegt aber vor allem darin, dass ich jetzt einfach in einem Web-Editor den Text für den neuen Eintrag eintippe:
Und zack! Ist der Eintrag online, ohne dass ich den Quellcode weiter anfassen muss. Es sieht auch alles einheitlich aus und ich laufe keine Gefahr, eine Seite bei Designänderungen auszulassen. Sehr praktisch.
Für die Zukunft habe ich mir zwei Dinge vorgenommen. Zuerst mal, mehr Einträge. Jaa ich weiß, das hat im letzten Jahr ja schon soo super geklappt. Aber mit dem neuen System hoffe ich, auch mal schneller und einen kurzen Eintrag zu einer Anekdote posten zu können. Da ein Post ja jetzt nicht mehr so lang sein muss, damit er sich "lohnt".
Aber auch, weiter hieran zu arbeiten. Denn mit dem neuen System kann ich jetzt auch coole Skripte oder visuelle Effekte schnell ausprobieren und dieses Projekt nutzten, um mich in Punkto Webdesign fit zu halten. Wie immer lautet also meine Bitte an euch, falls euch ein Makel oder etwas verbesserungswürdiges auffällt, gebt jederzeit Bescheid. Da ich das Konktaktformular nicht mehr schön fand, geht das aktuell nur per Mail an info@ricfr.de. Ich freue mich, von euch zu hören! Bis ganz bald, hier auf meiner Seite 2.0.